Stärkere Nachfrage nach Gebäudedienstleistungen im Gesundheitswesen: Unterhaltsreinigung und Speisenversorgung sind besonders gefragt. Bedarfsorientierte und ganzheitliche Gebäudelösungen werden für Kliniken und Pflegehäuser attraktiver
Die Nachfrage nach infrastrukturellen Gebäudedienstleistungen im Gesundheitswesen steigt. Insbesondere der Bedarf an Unterhaltsreinigung und Speisenversorgung nimmt zu, aber auch Sterilgut- und Bettenaufbereitung werden stärker nachgefragt. Dieser Anstieg spiegelt die Diskussionen der letzten Jahre über Hygieneanforderungen, Servicequalität und Kosteneinsparpotenziale wider. Das sind die zentralen Ergebnisse einer exklusiven Befragung führender Gebäudedienstleister für das Gesundheitswesen, die das auf Facility Services spezialisierte Research- und Consulting-Unternehmen Lünendonk & Hossenfelder in einem Whitepaper zusammengestellt hat. Es basiert unter anderem auf den Angaben von 14 Gebäudedienstleistern mit Schwerpunkt im Gesundheitswesen.
Das Lünendonk-Whitepaper 2024 „Servicegesellschaften für das Gesundheitswesen“ bietet einen umfassenden Überblick über die aktuellen Themen und Trends für Gebäudedienstleistungen im Gesundheitswesen. Zusätzlich gibt es einen vertieften Einblick in Organisationsmodelle der Servicegesellschaften und stellt deren Potenziale gegenüber klassischen Konzepten wie Eigenleistung und externer Vergabe dar. Eine Marktübersicht zu führenden Anbietern von Gebäudedienstleistungen und Servicegesellschaften ergänzt die Publikation. Das Whitepaper setzt die erfolgreiche Lünendonk-Publikationsreihe zu Gebäudedienstleistungen im Gesundheitswesen fort.
Kliniken und Pflegeeinrichtungen sind in der Wahrnehmung der befragten Dienstleister offener als in der Vergangenheit für innovative Vergabe- und Ausschreibungsverfahren. Die voranschreitende Digitalisierung der Gebäudebewirtschaftung erleichtert demnach bedarfsorientierte Services wie Speisenversorgung und Reinigung und trägt somit zu einer höheren Effizienz bei. Zudem nimmt das Interesse an integrierten Lösungen zu. Technologien wie Servicerobotik und Künstliche Intelligenz erleichtern eine Automation des Serviceangebots und sollen daher künftig eine Schlüsselrolle spielen.
Thomas Ball, Partner bei Lünendonk & Hossenfelder, kommentiert: „Effiziente und bedarfsorientierte Services erfordern Investitionen und eine hohe Prozesskompetenz. Viele Kliniken und Pflegeeinrichtungen stoßen bei der Eigenleistung an Grenzen. Das GKV-Stabilisierungsgesetz hinterfragt dabei bisher etablierte Prozesse und erhöht den Druck, nicht-pflegerische Leistungen effizient zu organisieren. In den kommenden Monaten werden viele Häuser Entscheidungen zu Gebäudedienstleistungen treffen, die wesentliche Auswirkungen auf den Servicemarkt haben werden.“
Bezug: Das Whitepaper „Servicegesellschaften für das Gesundheitswesen“ ist in Zusammenarbeit mit der Weidemann-Gruppe entstanden und steht unter www.luenendonk.de kostenfrei zum Download bereit.