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Herausforderung Fahrtreppen­reinigung

Die Anforderungen an Rolltreppen- und Fahrsteig-Reinigungsmaschinen reichen von einem perfekten Reinigungsergebnis über ein schönes Erscheinungsbild der Treppe bis zu einer einfachen Bedienung – und dem obersten Gebot, dass die Fahrtreppe durch die Reinigung keinerlei Schaden nehmen darf. Dazu hat die JUMA Reinigungstechnik GmbH ihre Maschinen kontinuierlich in vielen kleinen Details verbessert und alle Erfahrungen aus 11 Jahren Entwicklung umgesetzt.

Bei Reinigungsmaschinen in dem Preissegment wird ein perfektes Reinigungsergebnis vorausgesetzt. Nicht nur jeglicher Schmutz, auch Sand, Öl und Fett müssen komplett entfernt werden. Für eine optisch schöne Fahrtreppe müssen diese Anforderungen auch im Randbereich, wo meist eine sehr hohe Verschmutzung ist, erfüllt werden. Auch darf die Oberfläche, ob eloxiert oder lackiert, keine Kratzer, Schleifspuren oder ähnliches erhalten. Und damit die Funktionssicherheit gewährleistet ist, darf kein Wasser in die Treppe gelangen. Kurz: Oberstes Gebot ist, dass die Fahrtreppe durch die Reinigung keinerlei Schaden nehmen darf! Für den Bediener wiederum ist eine einfache Handhabung ein Muss, da häufig Reinigungspersonal schon nach einer relativ kurzen Einweisung die Maschinen bedienen muss.

Am Anfang

Vor 12 Jahren hat JUMA Reinigungstechnik, damals noch als „Konstruktionsbüro Junker“, mit der Entwicklung der Rotofast 500 ihren ersten Schritt in mobile Reinigungsgeräte für Fahrsteige und Rolltreppen gemacht. Bis heute wurde das Prinzip der gegenläufig rotierenden Bürsten und der in der Mitte liegenden rotierenden Absaugwalze beibehalten. Mit der Übernahme des Rolltreppen-Nassreinigungsautomaten  „alta 20“ vor 11 Jahren wurde das Sortiment erweitert. Die alta 20 wurde in Rotomac 300 umgetauft und nach der ersten kleinen Serie deutlich verbessert. Mit neuer Steuerung, geänderten Stellantrieben, neuem Motorsystem, Frequenzumformer, modifiziertem Sprühsystem, Druckknöpfen anstelle der Folientastatur, etc. wurde ein Jahr später die Rotomac 340 in den Markt eingeführt.

Der weitere Werdegang

Durch den intensiven Kontakt mit Anwendern konnten die Maschinen kontinuierlich in vielen kleinen Details verbessert werden. Die Modelle Rotomac 360 und Rotofast 560  sind am Markt über Jahre als sehr effiziente und zuverlässige Maschinen gelaufen und werden immer noch nachgefragt. Durch die Erweiterung des Sortiments mit Einscheibenmaschinen sowie Wintergarten- und Photovoltaik-Reinigern hat sich das „Konstruktionsbüro Junker“ immer mehr zum Maschinenhersteller entwickelt. Auf Grund dieser Entwicklung vom 2. Standbein zum Hauptumsatzträger wurde das Konstruktionsbüro Junker im Juni 2012 umbenannt in JUMA Reinigungstechnik GmbH.

Aktueller Stand

  • Mit dem Fahrtreppen-Nassreinigungsautomat JUMA Step 100 (Nachfolgermodell von der Rotomac 360) wurden alle Erfahrungen aus den letzten 11 Jahren umgesetzt. Die Step 100 reinigt mit 15 Bürsten, hat eine deutlich verbesserte Absaugung und ein überarbeitetes Sprühsystem. Sie erfüllt auch die Wünsche von den Anwendern, die immer öfter Unterhaltsreinigungen durchführen, wo der Verschmutzungsgrad deutlich geringer ist als früher bei fast nur Grundreinigungen. Durch die verkürzten Reinigungszeiten wurde der Reinigungsprozess der geringeren Verschmutzung angepasst.
    Der schnelle Tausch der Tanks ist jetzt durch die „offene“ Bauweise problemlos möglich. Der neue Transportwagen hat die Grundfläche wie eine Europalette und die Transporthöhe  von 121 cm. Somit ist der Transport mit kleineren Transportern möglich. Damit keine Verschmutzungen vor der Treppe entstehen, hat JUMA ein Tropfblech unter dem Transportwagen angebracht. Durch das neue Design ist auch optisch ein modernes Erscheinungsbild entstanden.
  • Der Fahrsteig-Nassreinigungsautomat JUMA Trevel 100 ist vom Aufbau gleich geblieben wie das Vorgängermodel Rotofast 560. Durch die deutliche Verbesserung der Absaugung konnten zwei zusätzliche Düsen im Randbereich der Bürsten angebracht werden, ohne dass Wasser in die Treppe kommt. Besonders bei Fahrsteigen, die im Außenbereich liegen, gibt es in der Regel eine verstärkte Verschmutzung am Rand durch den „Öler“. Mit den zusätzlichen Düsen wird dieser Streifen besonders schnell gereinigt.

Qualität

„Ihr Recht, unser Anspruch – Qualität Made in Germany“ – an dieses Credo hält sich die JUMA Reinigungstechnik GmbH, sowohl bei der Herstellung ihrer Maschinen als auch bei der Optimierung bestehender und Entwicklung neuer Produkte. Die Step 100 und die Trevel 100 bestechen durch ihre gründliche Reinigung, geringe Störungen und die lange Lebenserwartung.

Kosten-Nutzen

Die Investition in einen Rolltreppen- oder Fahrtreppen-Nassreinigungsautomaten muss wegen des Investitionsvolumens gut überlegt werden. Bei den Maschinen von JUMA kommen nur Markenprodukte zum Einsatz. Während der ganzen Entwicklung wird darauf geachtet, die Folgekosten für den Anwender so niedrig wie möglich zu halten. Beim Kauf der Maschine mag der Kaufpreis etwas schmerzen, danach aber überwiegt die Freude über die sehr geringen Unterhaltskosten.

Als kleines Beispiel die Bürsten: Das erste Bürstenset geht noch relativ schnell kaputt, in der Regel nach 40 bis 50 kompletten Etagentreppen. Ist man die Maschine gewöhnt, können 100 bis 120 Treppen mit einem Bürstensatz gereinigt werden. Den größten Nutzen erreicht man mit immer dem gleichen Personal. Ständiger Wechsel des Bedieners hat aus Erfahrung negative Auswirkungen auf Reinigung und die Maschine.

Vertrieb Österreich

Mit der Firma TCS Emea hat JUMA seit vielen Jahren einen sehr kompetenten Partner. Die Firma bietet mehr als nur den Verkauf, Services, Finanzierung, Schulungen und Vermietungen. Ansprechpartner ist Herr Martin Baumgartner – M.baumgartner@tennant-cee.com


Wartung und Reinigung von Fahrtreppen
Kurt Filippi, Technik- und Wartungsspezialist der Fa. Schindler Aufzüge und Fahrtreppen: „Grundsätzlich unterscheiden wir hinsichtlich Wartung und Reinigung von Fahrtreppen zwischen einer öffentlichen Fahrtreppe wie im U-Bahn-, Bahnhof- oder Flughafenbereich und einer Fahrtreppe im geschützten Bereich wie in einem Kaufhaus. Im öffentlichen Bereich empfehlen wir eine monatliche Wartung, welche eine Funktionskontrolle und Reinigung inkludiert. Die Fahrtreppe ist eine sehr große mechanische Anlage mit sehr vielen beweglichen Teilen und mit Kettenantrieben, die gefettet und geölt sein müssen. Werden Verschmutzungen nicht gereinigt, können diese beweglichen Teile verkleben und die Fahrtreppe ist nicht mehr funktionsfähig. Im Kaufhausbereich empfehlen wir die quartalsmäßige Wartung inklusive Reinigung aller beweglichen Teile. Darüber hinaus gibt es noch eine Generalreinigung, die im öffentlichen Bereich alle drei Jahre erfolgen sollte, im Kaufhausbereich alle 5-7 Jahre, vor allem im Hinblick auf eine mögliche Brandgefahr, die durch Schmutz-Öl-Gemische entstehen kann. Diese empfohlenen Wartungs- und Reinigungsintervalle werden auch flächendeckend durchgeführt. Diese Reinigung braucht die Fahrtreppe also, damit die Funktion erhalten bleibt und keine Brandgefahr entsteht. Oberflächen- bzw. Stufenreinigung mit entsprechenden Reinigungsmaschinen ist zwar für das äußere Erscheinungsbild wichtig, hat aber für die Sicherheit und die Funktionstüchtigkeit der Fahrtreppe wenig Bedeutung. Fahrtreppen z.B. für U-Bahnbereiche sind so ausgelegt, dass auch Wasser – etwa von einem normalen Regen – hineinkommen kann, Fahrtreppen für den Kaufhausbereich sind dafür nicht ausgelegt. Aber die heutigen Rolltreppen-Reinigungsmaschinen sind ohnehin so konzipiert, dass sie Flüssigkeiten, die zur Reinigung verwendet werden, sofort wieder aufsaugen, sodass nichts in die Fahrtreppe eindringt. Eine Reinigungsfirma, die mit so einer Maschine arbeitet, hat meistens auch die Vorgabe vom Hersteller, welche Reinigungsmittel sie benützen darf.“



Rolltreppen-Reinigungsmaschinen in Österreich

JUMA Reinigungstechnik GmbH
Österreich-Vertrieb Fa. TCS Emea
Herr Martin Baumgartner
M.baumgartner@tennant-cee.com

Kärcher
www.kaercher.at

HEFTER
Österreich-Vertrieb Fa. SIGRON
www.sigron.at


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