Gewerkschaftskurs
Die meisten meiner Leserbriefe beschweren sich über den Kurs der Gewerkschaft. Was soll das, für eine Gehaltsanpassung gleich mit Streik zu drohen! Wer sind denn die eigentlichen Nutznießer der Gehaltsverhandlungen? Eine Gehaltsanpassung um 3,2% kostet dem Unternehmer 6,4% mit allen Nebenkosten von 14 Gehältern für 10 Monate Arbeit! Der Arbeitnehmer erhält davon gerade ca. 2%, den Rest erhält der Staat! Hier wäre die AK und die Gewerkschaft gefordert, etwas zu ändern und zu sorgen, dass man ordentlich wirtschaftet und Schulden abbaut und nicht verursacht! Einen Wahlkampf mit „jeden Euro den wir mehr einnehmen, wird zur Schuldentilgung verwendet“ hätten die Bürger begriffen, aber nicht „wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz, den aber die Arbeitgeber erst schaffen müssen“! Mit Streik- oder Umverteilungsdrohungen wirbt man sicher keine neuen Firmen an. Ad Umverteilung: Kein „Reicher“ hat sein Vermögen durch Nichtversteuern erworben und auch Ererbtes wurde schon versteuert wie Grund und Boden! Die Kleinen zahlen ja letztlich doch die Zeche! Regiert uns die Gewerkschaft? Den oberen Zehntausend je € 1.000 wegnehmen, ist viel weniger als den unteren 8 Millionen je € 10! Ich hoffe, Ihr habt auch endlich den Durchblick und macht Euch „SAUBERE GEDANKEN“ über unsere Zukunft!