Mengenmäßig halten zwei Anbieter bereits mehr als 60 Prozent des Marktes, berichtet der aktuelle BRANCHENRADAR „Mietwäsche in Österreich 2014“ von Kreutzer Fischer & Partner.
Vor dem Hintergrund einer schwächelnden Volkswirtschaft können die Anbieter von Mietwäsche mit der Marktentwicklung in Österreich zufrieden sein. Die Nachfrage stagnierte 2013 auf dem bislang höchsten Niveau, die Erlöse wuchsen zumindest moderat um +0,9 % geg. VJ. Insgesamt wurden im Jahr 2013 € 278 Millionen umgesetzt. Als Stütze des Marktes erwies sich einmal der Gesundheitssektor mit einem Umsatzplus von fast drei Prozent. Auch die Einnahmen im Kundensegment Industrie & Handel stiegen um +2,5%. Einbußen bei den Erlösen gab es in der Hotellerie & Gastronomie. An der Gästefrequenz kann es aber nicht gelegen haben. Sowohl die Anzahl der Nächtigungen als auch die Konsumausgaben für den „Außer-Haus-Konsum“ legten zu. Offenbar beginnt im Tourismussektor der von den Weißwaren-Herstellern seit Jahren unterstützte In-Sourcing-Trend zunehmend zu greifen. Vielerorts wird vor allem bei Flachwäsche wieder auf eine hauseigene Wäscherei gesetzt. Die Konzentration am österreichischen Mietwäschemarkt ist hoch. Mengenmäßig halten die beiden führenden Anbieter mittlerweile 61 Prozent Marktanteil. Wertmäßig kommt das Führungsduo auf 53 Prozent. Nichtsdestotrotz ist die Marktbedeutung der einzelnen Anbieter alles andere als stabil. Und auch weiterhin ist mit signifikanten Gewinnern und Verlieren zu rechnen, werden doch heuer wieder einige Großaufträge neu ausgeschrieben.