Vor allem in öffentlichen Sanitäranlagen lauern einige Hygienefallen, die sich durch ganzheitliche, qualitätsorientierte Systemlösung nachhaltig beheben lassen.
Das WC ist die Visitenkarte des Hauses, vom Zustand der Waschräume wird oft auf die Sauberkeit und Hygiene im restlichen Haus oder Betrieb geschlossen. Mangelt es an hygienischer Sauberkeit im WC, kann das dazu führen, dass ein Kunde nicht wieder kommt bzw. die Einrichtung nicht weiterempfiehlt oder beispielsweise in Online-Foren negativ bewertet. Wobei letztlich der persönliche Eindruck des Kunden zählt,ob ein Sanitärraum als hygienisch sauber empfunden wird. Und dies ist von mehreren Faktoren abhängig: Geruch, Zustand der Ausstattung, Verfügbarkeit von Toiletten- und Handhygienepapier sowie Seife, von der Reinigung bzw. Sauberkeit und Hygiene.
Häufig und sorgfältig reinigen
Dabei tragen die Häufigkeit und die Sorgfältigkeit bei der Reinigung maßgeblich zum hygienischen und optischen Zustand der Sanitärräume bei. Denn vor allem in öffentlichen Sanitäranlagen lauern einige Hygienefallen, die sich durch ganzheitliche, qualitätsorientierte Systemlösung nachhaltig beheben lassen. Besonders wichtig ist, dass alle Bereiche, die mit der Hand berührt werden (z.B. Türklinken, Spülknöpfe, Wasserhähne, etc.), bei viel Frequenz in den Toiletten mehrmals täglich gereinigt und desinfiziert werden, denn dort sammeln sich leicht Keime.
Handhygiene essentiell
Handhygiene spielt bei der Sanitärhygiene eine besonders wichtige Rolle. Dementsprechend essentiell ist eine professionelle Ausstattung zur Reinigung und Trocknung der Hände. So hinterlassen zum Beispiel ein berührungsloser Seifenspender, ein berührungsloser Wasserhahn, ein berührungsloser Papierspender, die Qualität der Handreinigungsprodukte und des Hygienepapiers einen bleibenden Eindruck beim Kunden.
Es wird als positiv empfunden, beim Verlassen der Sanitäranlagen eine automatische Türe vorzufinden. Vor allem wenn Türen zum Verlassen der Sanitäranlagen händisch geöffnet werden müssen, empfiehlt es sich, berührungslose Desinfektionsspender außerhalb der Sanitärräume zu positionieren.
Geschultes Reinigungspersonal
Gut ausgebildetes Reinigungspersonal ist eine der Grundvoraussetzungen für hygienische Sauberkeit. Das Reinigungspersonal muss die Anforderungen für eine hygienisch saubere Reinigung kennen und einhalten und geeignete Reinigungssysteme (Reinigungsmittel, Reinigungshilfsmittel etc.) zur Verfügung gestellt bekommen sowie entsprechende Schulungen zur korrekten Anwendung erhalten.
Auch das Erscheinungsbild des Reinigungspersonals sowie der Umgang mit dem Reinigungsequipment (z.B.: Wirkt der Wischmopp oder das Mikrofastertuch am Hygienewagen der Reinigungskraft für den Kunden sauber und hygienisch?) vermittelt dem Gast ein bestimmtes Gefühl von Sauberkeit und Hygiene.
Bewusstsein in der Chefetage
Das Bewusstsein für die Notwendigkeit von sauberen und hygienisch reinen Sanitäranlagen ist auch in Hinblick auf Umsatz und Kundenbindung eine essentielle Voraussetzung. Und das bedeutet:
- bewusste Investitionen in Schulungen für die Reinigungskräfte sowie Wertschätzung des Reinigungspersonals;
- professionelle und anwendungssichere Reinigungssysteme;
- das Bewusstsein schaffen, dass qualitativ hochwertige Reinigung Zeit und entsprechendes Equipment erfordert;
Kurzum: Hohe Hygienestandards und somit zufriedene Kunden, die gerne wieder kommen und das Haus weiterempfehlen, können nur sichergestellt werden, indem man dem Reinigungspersonal das passende Reinigungsequipment, die notwendige Zeit für eine hygienisch saubere Reinigung und entsprechende Schulungen zur Verfügung stellt.
Experten-Tipps zur Sanitärhygiene
Sabine Wohlmuther, Objekthygiene-Spezialistin von hollu: „Generell garantiert eine ganzheitliche Reinigungslösung mit System nachhaltig die besten Hygienestandards: hochwertige Produkte, gezielte Anwenderschulungen für das Personal sowie die Bereitstellung von Hygieneplänen als Leitfaden für den Arbeitsalltag erleichtern die anfallenden Reinigungsarbeiten und bilden die Basis für ein konstant hohes Hygieneniveau.“
Fünf Tipps zur perfekten Sanitärhygiene von Frau Wohlmuther, Objekthygiene-Spezialistin bei hollu:
1. Bei Planung und Ausstattung auf Wahl der Materialien achten.
Soweit möglich, bereits bei der Planung und Ausstattung der Sanitärräumlichkeiten auf pflegeleichte Materialien achten. Häufig kommen Materialien zum Einsatz, die nur schwer zu reinigen sind. Da sind Reinigungsfehler, Verschmutzungen, unhygienische Bedingungen und teilweise auch Materialschäden vorprogrammiert.
2. Professionelle Reinigungs- und Hygienesysteme zur Verfügung stellen.
Im Bereich der Anwendung lassen sich oft schon durch Einführung simpler Systeme Hygienesünden einfach vermeiden. Um beispielsweise sicherzustellen, dass für WC und Oberflächenreinigung jeweils unterschiedliche Reinigungshilfsmittel wie Schwämme oder Mikrofasertücher verwendet werden, hilft die Definition eines Farbsystems.
3. Verfügbarkeit und Qualität von Hygienepapier sicherstellen.
Wer hier an der Qualität spart, zahlt letztendlich drauf, da schlechtes Papier zu Verschwendung führt. Um die Hände trocken zu bekommen, wird davon deutlich mehr verwendet. Die Lösung: die Qualität des Hygienepapiers steigern und dadurch den Verbrauch senken. Ein weiterer Grund für Papierverschwendung liegt oft in der Befüllung. Werden die Spender mit zu viel Papier ausgestattet, ist der Druck so hoch, dass es kaum gelingt, Einzelblätter herauszuziehen. Deshalb sollten die Spender auf keinen Fall überfüllt, sondern lieber öfter nachgefüllt werden.
4. Regelmäßige Instandhaltungskontrollen durchführen.
Regelmäßige Kontrollen durch den Haustechniker betreffend Beschädigungen an der Sanitärausstattung sind essentiell. Einerseits kann man so sicherstellen, dass die Ausstattung immer in einwandfreiem Zustand ist, und gegebenenfalls beschädigte Materialien austauschen. Zum Anderen lassen sich beschädigte und angegriffene Oberflächen nicht mehr einwandfrei reinigen.
5. Wohlbefinden für Benutzer sicherstellen
Mindestens so wichtig wie die Hygienestandards selbst ist das Wohlbefinden für den Benutzer. Oft fehlt die Sicherheit, dass WC-Brille etc. richtig gereinigt und allenfalls desinfiziert wurden – die Benutzung der Ausstattung wird dann oft als unangenehm empfunden. Die Lösung lautet hier: aktiv darauf hinweisen, dass gereinigt wurde. Das gibt Sicherheit.
Diverse Studien rund um das Thema Sanitärhygiene:
1. Studie der Universität Westminster, London: „Vergleichsstudie verschiedener Methoden der Händetrocknung“. Die Studie belegt, dass die Bakterienanzahl bei Testpersonen bei Nutzung von elektrischen Händetrocknern um ein Vielfaches anstieg im Vergleich zur Verwendung von Papierhandtüchern.
www.europeantissue.com
2. Studie des Marktforschungsunternehmens Intermetra: „Nutzerpräferenzen für Handtrocknungssysteme“. Die Umfrage zeigt, dass ein Waschraum mit der „richtigen“ Lösung von allen Besuchern in hohem Maße gewürdigt und als „schöne Visitenkarte“ gesehen wird – sie unterstützt die richtige Wahrnehmung des Ortes.
www.europeantissue.com
3. Studie im Auftrag von Tork – „Waschraumbarometer“: schlechte Hygienenoten für Gastronomiebetriebe. Letztendlich entscheidend ist der persönliche Eindruck des Gastes (nicht wie hygienisch/sauber es tatsächlich ist). Die Studie beleuchtet außerdem Unterschiede in der Wahrnehmung von Waschräumen in verschiedenen Bereichen: Demnach stehen Waschräume am Arbeitsplatz und in Restaurants in der Gunst der befragten Toilettenbesucher aus Deutschland am höchsten, gefolgt von Flughafentoiletten. Dagegen werden öffentliche Toiletten und Zugtoiletten eher gemieden.
www.tork.at
4. Studie im Auftrag von Tork – „Tatort Waschraum“. Unhygienische Waschräume verstärken die Neigung zu unsachgemäßem Verhalten, dagegen motivieren saubere und hygienische Toiletten zu korrektem Verhalten.
www.tork.de
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