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Immer schön sauber bleiben!

Adrettes Aussehen oder das Möglichmachen von längeren Arbeiten im Knien oder kopfüber sind ein Garant für das Mietservice von Berufsbekleidung. Der Markt ist in Europa wie in Österreich im Wachsen. Und punktet mit einer Ausweitung des Service-Angebots für viele Berufssparten.

Text: Daniela Pötzl

In immer mehr Unternehmen quer durch alle Branchen geht man dazu über, die Pflege von Betriebstextilien outzusourcen, um sich auf das Kerngeschäft konzentrieren zu können. Der Markt entwickelt sich in Österreich – wie übrigens in ganz Europa – erfreulich gut. 2012 erzielte die Textilleistungsbranche in Europa einen Jahresumsatz von zirka 11 Milliarden Euro. Eine aktuelle Marktstudie des Beratungsunternehmens Deloitte und des europäischen Textil-Serviceverbands E.T.S.A. zeigt, dass das Potential für diese Dienstleistung noch lange nicht ausgeschöpft ist. Und dies gilt auch für Österreich. Die Unternehmensberater von Deloitte schätzen das grundsätzliche Marktpotenzial für Europa auf bis zu 46 Milliarden Euro.

Miettextilien müssen über mehrere Jahre gut aussehen und sollen das Unternehmensimage positiv unterstreichen. Von diesem Trend profitiert auch der österreichische Markt für Berufskleidung und andere Miettextilien, der in den vergangenen Jahren in zahlreichen Branchensegmenten angewachsen ist.

Wachstum in den Segmenten

Innerhalb der Segmente gibt es unterschiedliche Branchen und Typen von Berufskleidung: z.B. spezielle Arbeitskleidung für die Lebensmittelindustrie, Fachgruppenkleidung für z.B. Installateure, Elektriker, Tischler und im Gesundheitswesen Schwesternbekleidung, Patientenhemden oder OP-Mäntel. Speziell ist auch die Reinraumkleidung für Clean-Rooms in Mikroelektronik- und Pharmaunternehmen.

„Wir verzeichnen in allen Bereichen ein zunehmendes Interesse. Insbesondere Businesskleidung entwickelt sich zum Wachstumsmarkt für die Textil-Service-Branche“, stellt  Bernd Feketeföldi, kaufmännischer Geschäftsführer von MEWA, fest. „Mit Beginn des neuen Jahrtausends und dem Anwachsen der Dienstleistungsberufe brachte sich dieses neue Segment in Position. Aktuell arbeiten ca. 70 % aller Arbeitnehmer im Dienstleistungsbereich. Daneben gewinnt zunehmend – aufgrund der höher werdenden Sicherheitsstandards – der Bereich an persönlicher Schutzausrüstung (PSA) an Bedeutung.“

Auch bei CWS-boco sieht man für Schutzkleidung und PSA eine gestiegene Nachfrage. „Unser Unternehmen pflegt die Schutzkleidung in eigenen Wäschereien und kontrolliert Schutzfunktionen, wie beispielsweise Reflektoren, in regelmäßigen Abständen. Durch intensive Tragetests werden die Gewebe der Kollektionen ausgiebig getestet. Das sorgt für Sicherheit und Funktionalität der Bekleidung in der Praxis“, sagt Maren Otte von CWS-boco.

Im Bereich der Lebensmittelindustrie steht neben Sauberkeit und Tragekomfort ganz wesentlich der Hygieneaspekt im Vordergrund: Die Kleidung muss hygienisch einwandfrei aufbereitet werden, d.h. einem thermischen  oder chemothermischen Waschprozess unterzogen werden. Sie muss Ärmel mit Bündchen, dafür keine Außentaschen haben.

Mieten oder kaufen?

„Unternehmen schätzen ein einheitliches sowie sauberes Erscheinungsbild ihrer Mitarbeiter sowie transparente und genau kalkulierbare Kosten“, nennt Andreas Philipp von Salesianer Miettex die Kriterien für die Entscheidung eines Unternehmens für Miete oder Kauf von Berufsbekleidung. „Zudem hat man bei der Miet-Variante keine Lagerhaltung von Arbeitskleidung und keine Anschaffungskosten, jedoch organisatorische Entlastung mit den gesicherten Prozessen in der Aufbereitung (Waschen, Trocknen) der Textilien und den kompletten Service inklusive dem  Austauschen der Berufskleidung nach Verschleiß, mit pünktlichem Zustellen und Abholen sowie Einräumservice in bereitgestellte Berufskleidungsspender.“ Auch werde Verwechslungen ein Riegel vorgeschoben. „Jedes Berufskleidungsteil ist mittels Barcode trägerbezogen gemerkt. Das EDV-System in der Salesianer Miettex Wäscherei erkennt über ein spezielles Lesegerät alle wichtigen Daten für eine optimale Pflege und fehlerfreie Zuordnung des Wäscheteils. So wird sichergestellt, dass jeder Benutzer wieder genau „seine“ Berufskleidung erhält“, erklärt Philipp.

Unternehmen, die sich mit dem Gedanken der Anschaffung von Arbeitskleidung tragen, sollten prinzipiell darauf achten, dass diese neben einem ansprechenden Design auch waschbar ist. Denn angeschafft wird die Kleidung nur einmal, gepflegt aber über mehrere Jahre. Salesianer Miettex bietet daher Unternehmen an, die eine eigene Imagekleidung andenken, vor dieser Investition ein Beratungsgespräch zu führen und die Kleidung in der Wäscherei testwaschen zu lassen.

Neue Ideen gefragt

Die Produktentwicklung für CWS-boco erfolgt in Deutschland in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Berufsverbänden, um die Branchenanforderungen optimal umzusetzen und Kollektionen zu schaffen, die im Alltag jede Bewegung mitmachen und eine gute Passform haben. Berufskleidung für repräsentative Tätigkeiten wie am Hotelempfang oder im Service von Restaurants muss zudem Schmutz abweisen und lange gepflegt wirken.

CWS-boco bietet für Handwerk und Industrie mit der boco Profi Line eine neue trendige Kollektion, bestehend aus Bund- und Latzhose, Bermuda, Arbeitsjacke und Weste. Der schmale, sportliche Schnitt mit maximaler Bewegungsfreiheit macht diese Workwear gleichermaßen attraktiv und bequem. Ergonomisch geformte Kniepolster aus Cordura (ein spezielles Gewebe aus Polyamid) lassen den Träger länger im Knien arbeiten, ohne dass es zu einer Belastung kommt. Reflektierende Paspeln, die aus dem Sportmodebereich stammen, sorgen für gute Sichtbarkeit.

Die Entwicklung der brandneuen Kollektion „Evolution“ von Rentokil Initial wurde von ausführlichen Praxistests begleitet. „Wir haben alle Entwürfe, Schnitte, Materialien und Prototypen im Arbeitseinsatz bewertet und die Träger ausführlich befragt. Das Ergebnis ist moderne Berufskleidung, die Design, Funktionalität und Tragekomfort miteinander verbindet“, erklärt Michael Stielow, Marketing Direktor von Rentokil Initial.

Alltagstauglichkeit beweist die neue Kollektion durch Details wie nahtlose Zwickel. Sie sollen die maximale Bewegungsfreiheit beim Arbeitseinsatz garantieren – ob beim Knien oder Überkopfarbeiten. Bei Bedarf kann die Kleidung auch an individuelle Größenmaße angepasst werden. Mit den ergonomischen, großen Taschen – gesichert und verstärkt durch verdeckte Druckknöpfe – kann die Kollektion in der Praxis ebenfalls punkten. Die Kollektion umfasst ein Sortiment für Damen und Herren und ist in unterschiedlichen Farbkombinationen verfügbar.

Im Gastgewerbe zeichnet sich ebenfalls ein erfreulicher Trend ab. „Was in großen Gastronomie- und Hotelketten längst Standard ist – ein einheitlicher Look für die ganze Belegschaft –, wird auch in kleinen Häusern nach und nach eingeführt“, weiß Bernd Feketeföldi von MEWA. Dies sei das Hauptargument, das Hoteliers und Gastronomen von der textilen Dienstleistung überzeugt. Textil-Serviceunternehmen könnten dabei sowohl die professionelle Pflege der Kleidung gewährleisten als auch Kollektionen anbieten, die langfristig nachgeliefert werden können.

Auch Köche müssen kein langweiliges Dasein ganz in Weiß mehr führen. Neben der obligaten Standardfarbe hat CWS-boco Kochjacken auch in Weiß mit schwarzer Kontrastpaspel im Programm, immer passend zur klassischen Kochhose im Pepita-Design. Darüber hinaus gibt es moderne, einfarbige 5-Pocket-Hosen in Schwarz, Schoko, Bordeaux und Marine, Vorbinder, Schürzen und Dreieckstücher in zahlreichen Farben sowie Bandanas und Kochmützen im Sortiment. Dank zeitgemäßer Schnitte und die Figur umspielender, legerer Passformen sowie strapazierfähiger Textilien werden Köche so zum Blickfang bei Showküchen und Frontcooking.

Im Sinne der Nachhaltigkeit

„Garantiert nachhaltig“– damit bekennt sich z.B. Salesianer Miettex zu ausschließlichem Einsatz von Verfahren nach Maßgabe der Nachhaltigkeit. Diese eingetragene Gewährleistungsmarke garantiert ein Optimum an Umweltschonung. Zu den Grundlagen gehören Zertifikate nach ISO 14001 (Umweltmanagement) und ISO 50001 (Energiemanagement), die Teilnahme an „Ökoprofit“ mit Auszeichnung, Mitgliedschaft in der Gütezeichengemeinschaft für Wäscherei und Textilreinigung (Leistungszertifikat).

Ein gezieltes kontinuierliches Energiesparprogramm mit dokumentierter Reduktion der CO2-Emission (Ersparnis der letzten Jahre ca. 2.800 Tonnen sowie innerhalb von 10 Jahren 30 Prozent weniger Energieaufwand und 40 Prozent weniger Wasserverbrauch pro Kilogramm Wäsche).

Zudem gibt der österreichische Marktführer eine Hygienegarantie auf sämtliche gelieferte Wäscheteile, auch auf die Berufskleidung: Alle Teile werden nach standardisierten, desinfizierenden Waschverfahren bearbeitet. Unabhängige Universitäts- und Hygieneinstitute prüfen regelmäßig die Prozesse und belegen dies durch entsprechende Gutachten.


DIE VORTEILE von BERUFSKLEIDUNG (MIETE)

  • Unternehmen sind nicht mit fachfremden Aufgaben belastet, können sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren und sicher sein, dass ihre Mitarbeiter zu jeder Zeit top ausgestattet sind.
  • Die Mitarbeiter müssen sich in ihrer Freizeit nicht mit der Wäsche ihrer Berufskleidung aufhalten.
  • Ändern sich Größen der Mitarbeiter, tauscht der Mietserviceanbieter die Kleidung gegen eine andere Größe aus.
  • Kleine Reparaturen wie Risse, fehlende Knöpfe oder defekte Reißverschlüsse übernimmt der Mietserviceanbieter.
  • In professionellen Hightech-Wäschereien wird in der Regel hygienischer und ressourcenschonender aufbereitet als in der privaten Waschmaschine.
  • Schutzfunktionen werden nicht durch eine unsachgemäße Reinigung beeinträchtigt. Eine private Wäsche kann das nicht gewährleisten.
  • Speziell geschultes Personal prüft die Schutzkleidung regelmäßig auf ihre Funktionalität.


Übersicht

Salesianer Miettex: www.salesianer.com
CWS: www.cws-boco.at
Mewa: www.mewa.at
Initial: www.initial.at
Staufer: www.staufer-textil.at


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