Die Anbieter profitieren vom Trend zu höherer Qualität.
Arbeitskleidung ist heute mehr als Arbeitsschutz. Vielmehr rücken Themen der Corporate Identity, des Corporate Designs und der Steigerung des Selbstwertgefühls der Arbeitnehmer ins Zentrum. Wie generell bei Bekleidungen gewinnen Marken an Bedeutung.
Das alles führte in den letzten Jahren zu einem unübersehbaren Trend zu höherwertigen Produkten. Im Jahr 2014 wuchs – bei moderat sinkender Nachfrage – der Umsatz mit Arbeitskleidung aber besonders rasch um 2,5 Prozent geg. VJ auf knapp 124 Millionen Euro, wie aktuelle Daten im BRANCHENRADAR Arbeitskleidung für Industrie, Handwerk & DIY in Österreich 2015 zeigen. Überdurchschnittliche Zuwachsraten gab es bei Funktionsjacken und Schuhen, leichte Rückgänge bei Handschuhen und Arbeitsschutz (Helme, Schutzbrillen, Gehörschutz etc.).
Angeschoben wurde die Qualitätsoffensive nicht zuletzt durch den steigenden Anteil des Direktvertriebs, in der Regel unterstützt von Online-Plattformen. Denn anders als über den Fachhandel lassen sich in vertikalisierten Vertriebsformen die Vorzüge der eigenen Produkte besser vermitteln, eine (vermeintliche) USP herausarbeiten. Mittlerweile werden bereits mehr als 45 Prozent des Umsatzes im Direktgeschäft erzielt.
Arbeitskleidung |
2011 | 2012 | 2013 | 2014 |
Umsatz in Mio. € |
119,6 | 120,6 | 120,9 | 123,9 |
Marktentwicklung Arbeitskleidung für Industrie, Handwerk & DIY in Österreich | Herstellerumsatz in Mio. Euro
Quelle: BRANCHENRADAR Arbeitskleidung für Industrie, Handwerk & DIY in Österreich 2015.
Die Berechnung wurde mit aller gebotenen Sorgfalt – aber ohne Gewähr – erstellt.