katrin

Waschraumstudie 2015

Nutzer erwarten Waschräume, die sauber sind und gut riechen. Das Papier soll weiß und weich sein, die Spender berührungslos zu bedienen und verbrauchsreduzierend konzipiert.

Der nordeuropäische Anbieter für Sanitärraumausstattung Metsä Tissue Gmbh, Euskirchen, führt regelmäßig Studien zum Thema Waschraumhygiene in Europa (D, GB, PO, FIN, DK, NO, SE) durch. Die aktuelle Waschraumstudie 2015 belegt, dass sich das Verhalten der Nutzer in den Waschräumen positiv entwickelt. Parallel dazu hat natürlich auch die Erwartungshaltung der Besucher gegenüber Ausstattung, Sauberkeit, Geruch stark zugenommen.

Im Ländervergleich sind die befragten Deutschen mit der Situation in öffentlichen Toiletten am unzufriedensten – es besteht somit Handlungsbedarf. Am zufriedensten sind sie am Arbeitsplatz, gefolgt von Restaurants und Geschäften/Einzelhandel. Die geringste Akzeptanz bei dieser Studie erhielten die Waschräume von Tankstellen.

Arbeitsplatz

Besonders gute Noten im Standortvergleich erhielten die Waschräume am Arbeitsplatz. 86 Prozent der Befragten gaben an, mit der Situation sehr + eher zufrieden zu sein. 14 Prozent ärgern sich aber täglich über das schlechte Verhalten der Kollegen in den Sanitäranlagen. Dabei muss aber berücksichtigt werden, dass negatives Verhalten sehr häufig durch eine schlechte Sanitärraumausstattung provoziert wird.

HoGaRe

Besonders gute Note erhielten die Waschräume in gastronomischen Einrichtungen. 84 Prozent gaben an, die Situation als sehr + eher zufrieden zu beurteilen. Wobei hier die Gastzufriedenheit sehr stark von der Sanitärraumausstattung abhängig ist. Die Erwartungshaltung der Gäste ist laut dieser Studie für das Abtrocknen der Hände eindeutig:

  • 66 Prozent Papier
  • 30 Prozent Heißluft
  • 5 Prozent Stoff

Handel

Ca. jeder Zweite (59 Prozent) gab an, mit der Waschraumsituation im Handel und Gewerbe sehr + eher zufrieden zu sein. Bei diesem nur durchschnittlichen Wert spielt dabei wohl die Befürchtung, sich mit einer Krankheit anzustecken (60 Prozent) eine negative Rolle.

Tankstelle

Eher unterdurchschnittlich war die Meinung zu der Waschraum an Tankstellen: Nur 49 Prozent gaben an, sehr + eher zufrieden mit der Situation der Waschräume zu sein. Zu der Aussage, „Händetrockner sind hygienisch“, stimmten nur 36 Prozent definitiv oder eher zu.

Als besonders wichtig für eine „ideale Sanitäranlage“ wurden folgende Kriterien genannt:

  • 80 Prozent – sauberer Waschraum
  • 59 Prozent – mehrlagiges Toilettenpapier
  • 66 Prozent – Papierhandtücher

24 Prozent der Befragten gaben außerdem an, dass die Spender umweltfreundlich im Bereich Verbrauchsreduzierung sein sollten, indem man nur so viele Papierhandtücher entnehmen kann, wie man benötigt.

Ergebnis:

Die Nutzer erwarten Waschräume, die sauber sind und gut riechen, das Papier weiß und weich ist, die Spender berührungslos zu bedienen und verbrauchsreduzierend konzipiert sind.


Ein aktuelles Praxisbeispiel über einen optimal ausgestatteten Sanitärraum finden Sie unter: www.dialog-portal.info/katrin8 (HoGaRe) • www.dialog-portal.info/katrin9 (Universität) 


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