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Quo Vadis

Die rechtlichen und wirtschaftlichen Anforderungen an unsere Branche werden stetig herausfordernder. Wir setzen daher im Zuge unserer Tätigkeit als Interessenvertretung auf Ausbildung, Qualitätssicherung und Öffentlichkeitsarbeit.

Nach dem vorliegendem Entwurf der Gewerbeordnungsnovelle ist es gelungen das Handwerk Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger (DFG) zu erhalten, ausschlaggebend dafür sind die hochsensiblen Tätigkeitsbereiche der Branche im Bereich Hygiene wie Spital, Alten- und Pflegeheime, Lebensmittelproduktion und vieles mehr.

In diesem Zusammenhang freut es uns mitteilen zu können, dass das Meisterbuch (Handbuch Gebäudereiniger) in der dritten Auflage vorliegt und bei der Bundesinnung bezogen werden kann. Wie ihnen bekannt, wurde der Lehrberuf 2015 auf drei Lehrjahre verlängert und in „Reinigungstechnik“ umbenannt um die technischen Kompetenzen auch in der Berufsbezeichnung zum Ausdruck zu bringen. Zur Unterstützung der Ausbildungsbetriebe wurde von uns die Broschüre „Qualitätsleitfaden Berufsbild Reinigungstechnik“ erstellt. Dieser erläutert die einzelnen Positionen des Berufsbildes und ist nach Lehrjahren strukturiert und kann zur Dokumentation heran gezogen werden. Als Ausbildungsbetrieb können sie bei Bedarf bei der Bundesinnung Exemplare kostenlos anfordern.
Neben den bestehenden Landesberufsschulen Lilienfeld und Linz wurde von der Landesinnung Wien eine private Berufsschule für Reinigungstechnik in der Gebäudereinigungsakademie mit Wochenbeschulung als weiterer Berufsschulstandort ins Leben gerufen, der seit September 2016 aktiv ist.

Zur Unterstützung der Betriebe in der geschäftlichen Kommunikation wurde das Weißbuch Gebäudereinigung geschaffen, welches einen Überblick über das Leistungsspektrum und Ausbildung in der Gebäudereinigung gibt. Eine besondere Freude ist es, das wir als Autor des Nachwortes Robert Kratky (Radiomoderator) gewinnen konnten, der als Branchenfremder seine Eindrücke nach dem Besuch der Gebäudereinigungsakademie zu Papier brachte.
Wie jedes Jahr sind die KV Verhandlungen eine besondere Herausforderung für die Interessensvertretung, im Vorfeld ist es gelungen die „m² NORM (D2050)“, die ja Bestandteil des Rahmenkollektivvertrages ist, nach den Erfahrungen seit in Kraft treten zu ergänzen. Somit ist diese rechtzeitig vor dem 01.01.2017 erneuert worden.
Im Zuge der Berufszweigsitzung im November 2017 wurde auch ein neues Konzept der Öffentlichkeitsarbeit beschlossen, diese läuft über drei Jahre. 2016 haben wir noch auf die bewährte Mischung TV und Radio Spots gesetzt.

Diese finden sie zu nachsehen und hören auf unserer Homepage www.dfg.at.

Bei dieser Gelegenheit dürfen wir an sie appellieren sich verstärkt im Bereich Lehrlingsausbildung zu engagieren, eine wesentlichen Voraussetzungen um auch in Zukunft den Status Handwerk abzusichern. Qualifikation und Wissen sind die Säulen auf denen auch in Zukunft das Handwerk gestützt werden kann.

Wir wünschen ihnen und ihrer Familie Gesundheit und viel Erfolg.

Ihr Komm.-Rat Gerhard Komarek und das gesamte Team

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