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50 Jahre Kärcher Österreich

Mit einer Fachmesse im Multiversum von Schwechat feierte Kärcher Österreich am 24. Jänner 2014 sein 50-jähriges Bestehen. Über 450 Handels- und Vertriebspartner aus ganz Europa waren zu Gast, insgesamt nahmen rund 850 Gäste an der Jubiläumsfeier teil. Ein zusätzlicher Grund zum Feiern waren die neuesten Wachstumszahlen von Kärcher Österreich wie auch International. So wurde 2013 erstmals die Umsatzschallmauer von 2 Milliarden Euro durchbrochen.

Mit einem Rekordumsatz von 2,05 Milliarden Euro schloss die Unternehmensgruppe Kärcher das Jahr 2013 ab. Der Umsatz vom Jahr zuvor wurde damit um 6,5 Prozent übertroffen. Und mit 12,5 Millionen Geräten wurde 2013 die höchste verkaufte Stückzahl in der Unternehmensgeschichte erzielt. Hartmut Jenner, CEO Kärcher GmbH & Co. KG: „Der gesamte Markt für Reinigungstechnik hingegen ist weltweit um nur 1-2 Prozent gewachsen, Kärcher hat also Marktanteile gewonnen.“ Und das, obwohl das Jahr 2013 von einer allgemeinen Investitionszurückhaltung insbesondere in der Industrie geprägt gewesen sei. „Kärcher hat auch in den vergangenen Monaten wieder überdurchschnittlich in Forschung und Entwicklung investiert.“ Die Innovationskraft von Kärcher sei nach wie vor hoch und zähle weiterhin zu den wichtigsten Wachstumsfaktoren, so Jenner. 120 neue Produkte hat Kärcher 2013 auf den Markt gebracht und über 50 neue Patente angemeldet. Derzeit hat Kärcher mehr als 3.000 Geräte im Programm.

Erfolgreiche Farbumstellung auf Anthrazit für Profis

Insgesamt beschäftigt das Unternehmen in 60 Ländern mittlerweile 10.644 Mitarbeiter. „Der Ausbau des Vertriebs- und Servicenetzes ist mit mehr als 3.000 Mitarbeitern in den vergangenen vier Jahren gut vorangekommen“, so Jenner, „dasselbe gilt für die Kärcher Center: Ende 2013 waren über 400  im Betrieb.“ Ziel von Kärcher sei es, bis 2020 insgesamt 1.000 solcher Verkaufs- und Servicestützpunkte eröffnet zu haben.

Als einen weiteren Meilenstein bezeichnet Jenner die Farbumstellung im Professional-Bereich im vergangenen Jahr, die ausgezeichnet gelungen sei: „Der Farbwechsel des Geschäftsbereichs Professional hat sicherlich seinen Beitrag geleistet, dass Kärcher besser abgeschnitten hat als der Wettbewerb und Marktanteile hinzugewonnen hat.“

Zweistelliges Umsatz-Plus in Österreich und MOE

Kärchers Mittel- und Osteuropa-Gruppe mit Sitz in Wien generierte im vergangenen Geschäftsjahr zusammen mit der Bösch Reinigung GmbH erstmals einen Umsatz von über 100 Millionen Euro. Das ist eine Umsatzsteigerung im hohen zweistelligen Bereich. „Diese Steigerungen fanden in Österreich und in allen MOE-Ländern statt, mit Ausnahme bei den direkten Exporten nach Slowenien, Kroatien und Serbien“, berichtet Gerhard Schwab, Geschäftsführer der Alfred Kärcher GmbH, Österreich. „Dabei fand das Wachstum in Österreich sowohl im Consumer- als auch im Professionell-Bereich statt. Michael Grüssinger, Geschäftsführer der Alfred Kärcher GmbH und der 2012 erworbenen Kärcher-Tochter Bösch Reinigung GmbH, verweist auf die ebenfalls hervorragende Umsatzentwicklung im Bereich Professional bei den Kalt- und Heißwasser Hochdruckreinigern sowie bei den Industrieprodukten: „In Österreich konnte gemeinsam mit Bösch der reine Kärcher-Umsatz im Bereich Professional zweistellig gesteigert werden.“

„Bösch ist ein ganz wichtiges Asset für die Zukunft“

Mit Bösch Reinigung baut Kärcher seine Marktpräsenz in Österreich und Tschechien deutlich aus. Bösch verfüge mit seinen neun sehr günstig verteilten Standorten über ein ausgezeichnetes Vertriebs- und Servicenetz, gute Kundenkontakte und einen hervorragenden Ruf als kompetenter Reinigungsspezialist, so Grüssinger. Zudem würden sich die Kernzielgruppen beider Unternehmen optimal ergänzen.

Zur weiteren Zielsetzung mit Bösch sagt Grüssinger: „Dieses renommierte Handelsunternehmen, spezialisiert auf Verbrauchsmaterialien und Reinigungsmittel, ist für unseren gesamten Ansatz der Strategie 2020, nämlich den Kunden im Fokus zu haben und den Endkunden als wichtigsten Bestandteil unserer Strategie zu sehen, ein ganz wichtiges Asset für die Zukunft – weil die Marktgröße für die Verbrauchsmaterialien in etwa achtmal so groß ist wie der reine Maschinenmarkt.“ Man wolle sehen, wie dieses Geschäftsmodell funktioniere, und daraus die richtigen Schlüsse ziehen, auch für Kärcher international.

Ausblick in Österreich und Mittel- und Osteuropa

Für Österreich prognostiziert Michael Grüssinger mittelfristig eine stabile Entwicklung,  wobei Umsatzsteigerungen vor allem im Professionell Bereich zu erwarten seien – „weil durch Bösch eine tiefere Marktbearbeitung in den Zielgruppen Gastronomie und Kommune möglich ist.“ In den übrigen MOE-Ländern rechne man mit einer Fortsetzung der Erholung. Das Tempo werde zwar nicht wie vor der Krise sein, dafür aber stabiler. „Vor allem in Ungarn und Rumänien investiert Kärcher auch in Marketingkampagnen zur Unterstützung der Einführung von Home Cleaning“, so Grüssinger. Aus den Exportländern Slowenien, Kroatien und Serbien erwarte man „keine gravierenden Impulse“. In den nächsten Jahren plant die Alfred Kärcher GmbH die weitere Ausweitung des Portfolios in Richtung Kommunen und Gebäudedienstleister.

„Fa. Belos wichtiger Beitrag für die nächsten Jahre“

Im Zusammenhang mit der weiteren Unternehmensentwicklung ist auch in Erinnerung zu rufen, dass Kärcher im Jahr 2011 den schwedischen Kommunaltechnikanbieter Belos von GGP (Global Garden Products) übernommen hat. Bereits zuvor hatte GGP/Belos mit Kärcher bei der Konstruktion und Produktion von multifunktionalen Kehrmaschinen zusammengearbeitet. CEO Hartmut Jenner damals: „Mit dieser Übernahme haben wir die Voraussetzung geschaffen, unsere Produktpalette zu erweitern und langfristig erfolgreich im Markt für Kommunaltechnik zu agieren.“ Und heute: „Wir haben die Fa. Belos entsprechend technisch ausgebaut und verlagern jetzt sukzessive die Produktion von Schweden nach Deutschland. Belos wird für uns einen wichtigen Beitrag in den nächsten Jahren leisten.“

kommentare

Eine Antwort

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