Ab November 2014 wird sich das Familienunternehmen Hagleitner in Zell am See mit einer neuen Produktionsstätte für die Spritzgussproduktion und Spenderassemblierung präsentieren.
Mit dem Anbau werden alle vier Produktionskompetenzen am zentralen Standort im Pinzgau zusammengelegt. Die gesamte Spritzgussproduktion aus Kunststoffgranulaten, chemische Produktion und Abfüllung, Spenderassemblierung und Papierverarbeitung wird dann in Zell am See durchgeführt. Die Arbeitsabläufe sind somit schlank und effizient umsetzbar und auf Veränderungen kann schnell reagiert werden.
„Mit dem neuen Werk in Zell am See präsentiert sich Hagleitner als das schlagkräftigste Unternehmen im Spenderbau in ganz Europa“, sagt Firmenchef Hans Georg Hagleitner. „Wir bauen hier ein modernes Vorzeigewerk der Spenderproduktion vom Kunststoffgranulat bis zum fertigen Produkt. Damit können wir interessierten Fachkräften aus der Kunststoffbranche eine sehr attraktive Zukunft anbieten.“ Insgesamt entstehen durch die Expansion 20 neue, qualifizierte Arbeitsplätze. Als einer der größten Arbeitgeber im Pinzgau setzt Hagleitner bei der Spritzgussproduktion vor allem auf kompetente Bewerber aus der Region.
Eine über 1.000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage am Dach der Produktionshalle erzeugt Strom für den Eigenbedarf in der Spritzgussproduktion. Außerdem wird die überschüssige Wärme, die im Produktionsbereich entsteht (sogenannte Prozesswärme), aktiv und sinnvoll für die Erwärmung des Warmwassers sowie für eine Fußbodenheizung genutzt. Diese Energie entspricht einer Heizleistung von ca. 60.000 Kilowattstunden pro Jahr oder dem jährlichen Energieverbrauch von 17 Haushalten. Mehr als 56.000 Kubikmeter Gas bzw. ca. 12.000 Euro Stromkosten können so jährlich gespart werden. Mit einer 2004 errichteten eigenen Anbindung der Firma an das öffentliche Schienennetz kann der Warentransport ganz im Sinne der Nachhaltigkeit von der Straße auf die Schiene verlagert werden.