Saubere Gedanken

Wien ist anders

Ich habe sehr viele Zuschriften über die Missstände bei der Parkraumbewirtschaftung in Wien bekommen! Meist mit dem Tenor: „wer zahlt für diese restriktiven Maßnahmen?“ Die Rathauscrew bei den nächsten Wahlen? Nein, sicher nicht, denn bis dahin dauert es noch lange und es ist alles schon Alltag (siehe Treibstoffpreise)! Es zahlen wieder einmal die Gewerbetreibenden und im Endeffekt der Auftraggeber! VIER MINUTEN für E 150! Ein Gebäudereinigerzulieferer hat mir geschrieben, er hatte im alten AKH zu tun und nicht beachtet, dass die Einfahrtszeit von 12:00 Uhr auf 11:30 verkürzt wurde. Um 11:34 wollte er das Gelände verlassen. Leider war der Abschleppwagen schon da. Hat der Wagen etwa schon auf ihn gewartet? Auch der Kellner des Gastronomiebetriebes hat schon bezahlt! Viele Mitbürger ärgern sich über diese Ignoranz den Wählern gegenüber und meiden Aufträge aus Wien. Es ist klar, unser Wohlstand, die meisten Steuern und Staatserträge werden durch Automobile erwirtschaftet, aber anstatt zu versuchen, neue Wege zugehen, ergreift man eben restriktive Maßnahmen. Unsere Kindeskinder werden uns in 20 bis 30 Jahren fragen: Warum habt ihr nicht weiter gedacht, warum ist es soweit gekommen, warum habt ihr nichts unternommen?

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