Wünschenswert: Mehr Preisbewusstsein für die Qualität der Hausbetreuung. Und: Dazu beitragen, die Welt Schritt für Schritt besser zu machen.
Robert Kletzander, Mitglied der Geschäftsführung und Prokurist der Hausbetreuung Dimmi GmbH: „Ich glaube, es wäre für die gesamte Reinigungsbranche wünschenswert, wenn sich bei den Kunden ein Preisbewusstsein für die Qualität der Hausbetreuung entwickeln würde. Derzeit herrscht ein enormer Preisdruck auf die seriösen Anbieter, da viele Reinigungsfirmen ohne Kostenwahrheit kalkulieren, sondern nur versuchen billig anzubieten.
Diese Preise lassen einen regulären Personaleinsatz kaum noch zu und oft werden die Arbeiten dann an Subunternehmer ausgelagert, die die Reinigung mehr schlecht als recht erledigen. Neben der schlechten Dienstleistungsqualität können diese Beschäftigungsverhältnisse auch zu häufigem Personalwechsel führen – man weiß als Eigentümer oft nicht, wer hier Woche für Woche ins Haus kommt. Wir bemerken aber auch einen Trend, dass sich viele Eigentümer aus Sicherheitsgründen eine zusätzliche Zwischentüre zwischen dem Postkastenbereich und den Stockwerken einbauen lassen. Es bleibt zu hoffen, dass sich dieser Sicherheitsgedanke zukünftig auch bei der Auswahl des Reinigungsdienstleisters niederschlägt und Billiganbieter keine Chance haben, den Ruf der Reinigungsbranche zu beschädigen.“
Melanie Hacker-Halmetschlager, Stutzig & Hacker Hausbetreuung GmbH: „Durch die Geburt meines Sohnes ist es mir wichtig, dass er in dem Wissen und mit der Zuversicht aufwächst, dass Menschen und Unternehmen sich ein Herz fassen und versuchen die Welt – Schritt für Schritt – besser zu machen. Wir werden mit Jänner 2020 auf biologische Reinigungsmittel umsteigen und hoffen sehr, dass sich auch weitere Unternehmen unserer Branche dazu entscheiden, etwas für unsere nächsten Generationen und somit für die Welt, in der wir leben, zu tun.“