„Das „Geheimnis“ der mikrobiologischen Reinigung und Geruchsentfernung.
Text: Hansjörg Preims
Wieso riecht es in frisch gereinigten Sanitärräumen nach Urin? Weil die Harnstoff-Depots, die sich unter den Bodenfliesen und hinter den Wänden im Laufe der Jahre gebildet haben, aktiv sind. Der Einsatz von herkömmlichen chemischen Reinigern sorgt zwar für Sauberkeit auf der Oberfläche, aber Harnstoff-Depots bleiben davon unbeeindruckt und dünsten weiter aus. Daher der üble Geruch. Bei Biodor greifen die Bakterienstämme die Harnstoff-Depots an und bauen sie kontinuierlich ab. Dann ist es nicht nur sauber, sondern auch geruchsfrei. „100 Prozent Hygiene, null Prozent Geruch“, beschreiben die Anbieter des mikrobiologischen Reinigers und Geruchsentferners Biodor dessen „Geheimnis“.
Nicht nur Urin, auch diverse andere geruchsentwickelnde Rückstände lagern sich in Fugen, Ritzen und unter offenporigen Oberflächen ab oder setzen sich in den Fasern von Textilien und Polstern fest – kurzum in „Tiefen“, die ein herkömmlicher Reiniger nicht erreicht. Der mikrobiologische Reiniger dagegen dringt tief in diese Fugen und Ritzen ein und wirkt auch im offenporigen Untergrund.
Mikrobiologische Reinigung hat auch viele weitere Vorteile gegenüber der chemischen Reinigung. Peter Fischer, Business Development der HYGAN AUSTRIA GmbH, die Biodor in Österreich anbietet: „Da man hier mit Mikroorganismen aus der Natur arbeitet, ist Biodor ungefährlich für Atemwege und Haut; des weiteren ungefährlich für jegliche Oberflächen, da es pH-neutral ist und keine aggressiven Inhaltsstoffe beinhaltet.“
Das Einsatzgebiet ist breit gefächert, von Kindergärten über Pflegeheime, Schulen bis hin zur Gastronomie. „Biodor kann überall eingesetzt werden, vor allem da, wo ich mit normaler Chemie keinen Erfolg mehr habe, wo Geruchsbelästigungen vorhanden sind und ich auf natürliche Hygiene Wert lege“, betont Fischer.
Die geruchsbildenden Bakterien haben oft Jahre Zeit, um in Gemäuern, Schlitzen, Fugen einzudringen und sich dort zu vermehren. Um Geruch dauerhaft zu vernichten, werden in der modernen Reinigung sogenannte „gute Bakterien“ in Überzahl eingefügt –„das Problem wird somit an der Wurzel gelöst und geruchsfreie Toiletten oder andere Bereiche sind somit garantiert“, sagt Fischer.
Vor Gebrauch unbedingt schütteln
Diese Vorteile können naturgemäß nur durch die richtige Anwendung des mikrobiologischen Reinigers und Geruchsentferners nutzbar gemacht werden: Aufschütteln des Gebindes, damit die Mikroorganismen vor der Dosierung gleichmäßig verteilt sind. Durch die Verbindung mit Wasser werden sie aktiviert. „Somit erreiche ich mit Biodor größeren Erfolg“, so Fischer weiter. Durch den neutralen pH-Wert werde die Oberfläche geschont und der Wert bleibe erhalten. „Im Reinigungsmittel Biodor sind ausschließlich unschädliche und harmlose Bakterien enthalten. Erst wenn entsprechende Feuchtigkeit und Wärme gegeben sind, beginnen die Bakterien ihre Nahrung zu verzehren, die aus Urin, Eiweiß, Stärke, Fett, Kohlenhydraten, Cellulose, Öl und vielem mehr besteht. Die geruchsfreien Biodor-Bakterien nehmen den anderen geruchsbildenden Bakterien den Nährboden weg, wodurch beim Abbauprozess keine Gerüche mehr entstehen. Biodor ist keine Chemie, es arbeitet auf natürlicher Basis. Es wird eine sehr hohe Hygiene erreicht, weil die Ursache der Verkeimung beseitigt wird.“
Biodor Fresh ist ausgelegt auf den Abbau von Gerüchen durch Bakterien – die zersetzen bildlich gesprochen die Basis des Übels auf jeglicher Oberfläche ungefährlich für Mensch und Tier. Insbesondere Rückstände wie Hautfette und Ablagerungen in den Rinnen und Abflüssen sind Ursache für die leichte Geruchsbildung, die man in fast allen Bädern findet.
Eine Weiterentwicklung von Biodor Fresh ist Biodor Kalkex. Damit kann man die Ablagerungen von Kalk zuverlässig verhindern; die tägliche Anwendung vorausgesetzt, lassen sich laut Anbieter mit dem Produkt Oberflächen kalkfrei halten und gleichzeitig gründlich reinigen.
„Großer Vorteil“, so Fischer abschließend: „Es gibt nur einen Arbeitsgang!“